Der Hl. Apostel Simon ist als starker Mann mit einer großen Säge in der Hand abgebildet. Er hat den Beinamen "der Eiferer". In der Bibel ist er in der Liste der zwölf Apostel aufgeführt.
Vom Leben des hl. Simon ist nur wenig bekannt. Legenden sprechen davon, dass er der Bräutigam auf der Hochzeit in Kana war, wo Jesus sein erstes Wunder vollbrachte. Andere Legenden sagen, er gehörte den Zeloten an, einer radikalen Vereinigung, welche die römischen Besatzer mit Gewalt aus dem Lande vertreiben wollte.
Nach der Himmelfahrt Christi ging er mit dem hl. Judas Thaddäus nach Persien und Mesopotamien um zu missionieren. Sie tauften viele und verkündeten die Lehre Jesu. Er starb den Martertod, indem er von den Feinden der Lehre Jesu mit einer Säge in zwei Teile zersägt wurde.
Der hl. Simon mit der Säge wird als Patron der Waldarbeiter verehrt. Sein Name ist hebräisch und bedeutet: Gott hat erhört.
Das Patronatsfest der Gemeinde wird am Namenstag dieser beiden Apostel gefeiert, dem 28. Oktober.
Der hl. Judas Thaddäus wohnte vor seiner Berufung zum Jünger Jesu in der Gegend des Jordan, wo er als Bauer seine Familie ernährte. Er war ein Verwandter Jesu.
In der Heiligen Schrift wird er im Zusammenhang mit dem letzten Abendmahle erwähnt: Er fragt Jesus: " Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?" (Joh 14,22) Jesus antwortet:"Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen." (Joh 14,23) Jesus meinte damit: Ich offenbare mich der Seele des Liebenden, der tut, was ich lehre, ich werde sie erfüllen mit Licht, Liebe und Leben, und ihr kosten lassen die beseligende Kraft der anderen Welt.
Nach Pfingsten blieb er zunächst in Jerusalem, bis er sich zusammen mit dem Apostel Simon nach Persien und Mesopotamien begab, wo er später mit ihm zusammen den Martertod starb. Er wurde mit einer Keule erschlagen.
Mit dem Symbol der Keule wird er in der Kunst dargestellt. Verehrt wird der hl. Judas Thaddäus als Helfer in besonderer Not.