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Hl. Markus, Evangelist

Hl. Markus Ewangelist, Ausschnitt aus dem Bild der vier Ewangelisten im Altarraum der Pfarrkirche Hl. Apostel Simon und Juda in Crostwitz

Zur Person

Der hl. Markus war kein Jünger Jesu. Er wurde erst nach Jesu Auferstehung getauft. Er war Schüler des Hl. Petrus und später einer antiken Tradition nach, wurde der Hl. Markus Glaubensverkünder in Ägypten und Gründer der Kirche in Alexandria. Der Evangelist starb wahrscheinlich zwischen 68 und 72 n. CHr. in Alexandrien.

Markusevangelium

Das Evangelium des Markus wurde zwischen 50 und 60 n. Chr. geschrieben, der Tradition nach schrieb er die Predigten des Petrus und seine Katechesen auf, die dieser vor allem vor den ersten Christen in Rom gehalten hatte, ohne etwas hinzuzufügen. Dadurch erhielt sich der Charakter des Textes als Erzählung. Die Sprache ist greco - römisch, die verbreitete Sprache des Mittelmeerraumes. Es geht vor allem um den Erweis von der Macht Jesu Christi, des Sohnes Gottes, die sich in vielen Wundern zeigt. Die Worte Jesu im Evangelium "Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!" bedeuten nach Past Franziskus ganz klar, wozu Jesus alle seine Jünger beruft.

Andacht

In unseren Pfarreien finden am Markustag, den 25. April Bittprozessionen statt. Es wird um Gottes Segen für die Felder, Wiesen und Wälder gebetet. In diesem Jahr wird es den gewohnten Ablauf nicht geben. Ihre Bittgebete um gutes Aufgehen der Saat, sowie um den Segen für Wald und Flur verrichten Sie bitte zu Hause. Am Samstag wird dazu um 11:45 Uhr mit Geläut eingeladen. Mögliche Lieder und Gebete sind die Allerheiligen - Litanei im Gotteslob Nr. 556, die Bittandacht im Gotteslob Nr. 679, 6 und auch das Lied im Gotteslob Nr. 865.

Wer gab der Erde diese Kraft?

Die Erde ist uralt und muß sich fleißig drehn.
Seit vielen Jahrmillionen schon darf sie nicht stillestehn.
Sie dreht sich um den Sonnenball, und Blume, Baum und Tier
und Menschen, Mauern, Bach und Meer, die drehen sich mit ihr.
Und alles, was sie trägt, das hält mit großer Kraft sie fest,
wie eine Mutter hält ihr Kind, das sie nicht fallen läßt.
Wer gab der Erde diese Kraft? Die gab ihr Gott allein,
der sie erdacht und der sie liebt. Drum kannst Du fröhlich sein.

Marina Thudichum

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