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Heilige Maria

Crostwitzer Marienstatue der Wallfahrt nach Rosenthal.

Maria ist die Mutter Jesu. Als ihre Eltern sind Joachim und Anna überliefert. Maria wurde in Nazareth geboren und verlobte sich mit Josef, einem Zimmermann. Die Bibel zeichnet Maria als eine gläubige, demütige und auf Gott hörende junge Frau.
Der Engel Gabriel erscheint ihr im Traum und verkündet, daß sie den Sohn Gottes zur Welt bringen werde.

Die schwangere Maria begibt sich auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabeth, welche ebenfalls ein Kind werwartete, um ihr zur Seite zu stehen, ist im Lukasevangelium zu lesen. Die beiden Frauen lobten bei ihrer Begrüßung Gott.

Eine Volkszählung, so ist ebenfalls im Lukasevangelium zu lesen, zwingt die hochschwangere Maria mit Josef in seine Geburtsstadt, nach Betlehem zu gehen. Dort wird Jesus in einem armseligen Stall geboren, weil sie in der Stadt vergeblich nach einer Herberge gesucht hatten.

Die junge Familie mußte bald darauf nach Ägypten fliehen, weil Herodes das Kind umbrigen wollte.

Nach Herodes Tod kehrte die Familie nach Nazareth zurück. Aus der Zeit Jesu Kindheit ist wenig bekannt. Maria hat mit Josef den zwölfjährigen Jesus auf dem Rückweg von einer Wallfahrt nach Jerusalem gesucht und im Tempel wieder gefunden. Dabei hat sie erkannt, dass Jesus Gottes Sohn ist.

Von Maria erzählt die Bibel weiter, dass sie Jesus bei seinem öffentlichen Wirken gelegentlich begleitete.

So empfielt sie den Dienern auf der Hochzeit zu Kana auf Jesus zu hören und nach seinen Worten zu handeln.

Auf dem Kreuzweg hat sie Jesus begleitet und unter dem Kreuz gestanden.

Nach Jesu Auferstehung ist sie mit den Jüngern öfter versammelt und auch Pfingsten zugegen, als der Hl. Geist ausgesendet wird.

Aus ihrem weiteren Leben und sterben ist nichts bekannt. Wahrscheinlich hat sie den Jünger Johannes auf seinen Missionsreisen nach Ephesus begleitet.

Maria gilt als Patronin der gesamten Christenheit. Sie wird als Königin aller Heiligen und als Mutter der Kirche verehrt. Eine bezeichnende, die Volksfrömmigkeit ausdrückende Bilddarstellung ist auch die Schutzmantelmadonna, unter deren Umhang die Menschen Zuflucht suchen und finden.

Der Name Maria kommt aus dem hebräischen und bedeutet: Gott liebende.

(nach dem Buch von Marilis Lunkenbein "Mein großes Buch der Namenspatrone")

Andachtsvorschläge:

1. Lied: GL 525 "Freu dich du Himmelskönigin"

Gebet: GL 676,4 Andacht "Maria"

Litanei: GL 566 "Lauretanische Litanei"

Gebet: GL 10/1

Lied: GL "Maria breit den Mantel aus"

2. "Vesper an Marienfesten" GL 649

darin:

Hymnus alternativ möglich "Lasst uns erfreuern herzlich sehr" GL 533

Abschlusslied: "Regina coeli" GL 666/3 oder "Freu dich du Himmelskönigin" GL 651

 

Andachtsvorschläge befinden sich auch auf der Bistumshomepage

Maiandacht

Einleitung - Lied: GL 533 Lasst uns erfreuen herzlich sehr

Gebet: Dank und Licht

(zu jedem Text kann ein Teelicht angezündet werden)

Maria ist die Mutter Jesu. Sie hat immer aufmerksam zugehört. Es war für sie bestimmt nicht leicht all das zu tun, was Gott von ihr wollte. Auch sie verstand den Willen Gottes nicht immer. Aber sie glaubte und handelte in Gottes Sinne. So können auch wir uns ihr anvertrauen und mit ihr gemeinsam zu Gott beten:

1. Maria, du hast aufmerksam zugehört, als der Engel dir Gottes Willen verkündete. Du hast "ja" gesagt zu allem, was Gott von dir wollte. Das ist für uns kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

2. Maria, du hast aufmerksam zugehört, wenn Jesus von Gott gesprochen hat. Worte von Jesus sind auch uns kostbar wie ein Licht.  (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

3. Maria, du bist mit Jesus gegangen und hast ihn sogar zum Kreuz begleitet. Wir danken dir für die Menschen, die uns begleiten. Sie sind für uns kostbar wie ein Licht.  (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

4. Maria, du warst dabei, als Jesus seinen Freunden erschien. Du bist Zeugin der Auferstehung geworden. Dieser Glaube ist uns kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

5. Maria, du hast zusammen mit den Jüngern gebetet. Dass wir zu Gott sprechen und beten können, ist uns kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

6. Maria, du warst Pfingsten dabei, als der Heilige Geist den Jüngern Mut gab. Der Heilige Geist ist uns kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

7. Maria, du wurdest aufgenommen in den Himmel. So bist du bei Gott, wie wir alle einst bei Gott sein wollen. Diese Hoffnung ist uns kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

8. Maria, immer wieder kommen Menschen zu dir, mit ihrer Freude und mit ihrem Leid. Sie beten und bitten um deinen Schutz. Sei du auch unsere Fürsprechenrin, kostbar wie ein Licht. (ein Teelicht kann vor dem Marienbild abgestellt werden)

(nach Kibö 2003-1)

Lied:      858 Ohr, das den Ruf vernahm

Gebet:   GL 10/2

Lied:      GL 792 Groß sein lässt meine Seele den Herrn

Vater unser

Lied:      GL 853 Maria, Maienkönigin

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